Ionisation - pheef

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Ionisation

Ionisation nennt man Vorgänge, bei denen aus Atomen oder Molekülen Elektronen herausgelöst werden.  Zunächst neutrale Atome verwandeln sich in positiv geladene Restatome.
Eselsbrücke: Elektronen-Prekariat (Mangel) = positive Ladung.
Auslösen lässt sich die Ionisation durch bestimmte Prozesse. Ein Mindestmaß  an Energie muss dabei zum Einsatz kommen.
a) Stoß-Ionisation durch ionisierende Strahlung
Mithilfe starker Beschleunigung werden Elektronen aus den  Umlaufbahnen neutraler Atome unter dem Einfluss großer Kraft herausgeschlagen.
Auch hochenergetische elektromagnetische Strahlung kommt zum Einsatz, um gebundene Elektronen aus ihrer Bahn zu lösen.
b) Feld-Ionisation
Die Feld-Ionisation nutzt starke elektrische Felder. Sie werden erzeugt, um Elektronen aus ihrer atomaren Verbindung zu lösen.
Durch die Energie eines Feldes regt man Atome so stark an, dass sie spontan Elektronen verlieren. Man spricht hier von   Autoionisation. Eine weitere Wechselwirkung mit der Energiequelle wird vermieden.

Das Gegenteil der Ionisation ist die Rekombination. Hier wird ein Elektron von einem positiv geladenen Atom oder Molekül eingefangen. Ionen und Elektronen vereinen sich wieder.
Bei einer Elektrolyse suchen die positiv geladenen Ionen die Kathode auf. Daher heißen sie Kationen.

Vorsicht: Eine Ionisierung von Molekülen schädigt durch Strahlung (α-, β- und γ) auch getroffene Gewebezellen von lebenden Organismen. Sie verlieren ihre Funktionsfähigkeit oder mutieren.
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