Nun
stellt sich die Frage nach dem Effekt, wenn Spannung von außen
angelegt wird.
1)
Diode in Sperrrichtung Das
n-dotierte Material wird an den positiven Pol einer Stromquelle
angeschlossen.
Das
p-dotierte Material verbinden wir mit dem negativen Pol.
Was
geschieht?
Die
Diode lässt keinen Stromfluss zu.
2)
Diode in Durchlassrichtung Nun
wird die Diode in Durchlassrichtung mit Strom versorgt. Die p-Schicht
verbindet man mit dem Plus-Pol einer externen Spannungsquelle. Die
n-Schicht liegt dann am Minus-Pol.
Die
Elektronen bewegen sich – als negativ geladene Teilchen - wegen der
Anziehung in Richtung des positiven Pols. Die Elektronen der
n-Schicht werden vom Minus-Pol abgestoßen. Der Plus-Pol stößt
die Löcher der p-Schicht ab.
Die
Sperrschicht wird von freien Ladungsträgern überschwemmt. Durch den
pn-Übergang fließt Strom. Eine von der Ladungsdiffusion aufgebaute
Spannung wird abgesenkt.
In
der Mitte der Diode fehlen die frei beweglichen Ladungen. Weder
Elektronen noch Löcher stehen zur Verfügung. Ohne sie gibt es
keinen Stromfluss.
Dieser
Sachverhalt ist in Bildern hier dargestellt: