Ein Zeiger-Elektroskop besteht aus einem - meist eckig gebogenen – Metallstab.
Dieser hängt senkrecht im Raum. An ihm befindet sich ein Zeiger. Er ist unten etwas schwerer.
So steht er in der Grundstellung senkrecht – also parallel zum Metallstab. Ein Spezialgelenk bewirkt eine leichte Drehbarkeit. Beide Teile sind leitend miteinander verbunden.
Das obere Ende des Metallstabs wird meist mit einem Kontaktteller verbunden.
Nicht unmittelbar anzeigen lässt sich, ob es sich um positive oder negative Ladung handelt. Hierfür kommt ein
Ladungsindikator zum Einsatz. Befinden sich Stab und Zeiger in einem Gehäuse, werden sie durch geeignetes Material gegen dieses isoliert.
Es wird so verhindert, dass Ladungen von den Elementen des Gerätes abfließen.
Reibt man einen geeigneten Stab, so lädt man ihn auf. Was geschieht, wenn wir damit ein Elektroskop berühren?
Die Ladungen gehen vom geladenen Stab auf das Elektroskop über. Sie verteilen sich auf dessen Teile: Auf Stab und Zeiger. Und wenn eine Platte angeschlossen wurde auch auf diese.
Ob das Elektroskop positiv oder negativ geladen wurde, führt zum selben Ergebnis. Elektroskopstab und -zeiger werden gleich geladen. Gleichnamige Ladungen stoßen einander ab. Es erfolgt eine Auslenkung.